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noch ein Anlegerschutzverein? – Ein Fall für den Datenschutz!

Einige unserer Mandanten erhielten ein Schreiben eines Vereins mit dem Namen „Deutscher Anleger & Kommanditistenschutz e.V.“ (DAKS) mit Sitz in Berlin. Das Anschreiben richtet sich an Juragent-Anleger, denen eine angeblich „mittlerweile größte Solidargemeinschaft Juragent-Geschädigter“ anbiete, sich an einer Sammelklage zu beteiligen, „mit dem Ziel einen weiteren Teil der gezeichneten Gelder des ursprünglichen PKF IV mit guten Chancen zurück zu holen“.

Das Engagement des neuen Vereins kostet mal wieder Mitgliedsbeiträge – und das nicht zu knapp – monatlich sind 49 Euro fällig und eine einmalige Aufnahmegebühr von 99 Euro wird zudem fällig.

Unterschrieben ist der Brief von einem „Dr. G. Hitzges“, der auch als Vorstandsmitglied des Vereins angegeben ist (VR 33762B, Amtsgericht Charlottenburg).

Wenn Ihnen der Name bekannt vorkommt, dann beglückwünschen wir Sie zu einem guten Gedächtnis. „Dr. G. Hitzges“ war schon Teil der Akteure beim „BFO Kommanditisten und Anlegerschutz e.V.“ wo er zusammen mit Karl-Heinz Höhn und Ass.jur. John Eichler als Vorstand genannt worden war (VR 4573, ebd.)

Was neben den Abspaltungen und Neugründungen der verschiedenen Vereine (BFO Berlin, BFO Bochum, jetzt DAKS) interessant ist, ist der Umstand, dass augenscheinlich jeder Verein über einen vollständigen Datensatz der Anlegeradressen bei Juragent verfügt und diese auch fleißig für eigene werbliche Zwecke nutzt.

Aus unserer Sicht ein Fall für den Datenschutz!

 

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