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SAMIV AG: Radio Liechtenstein berichtet – Seidl veruntreute bis zu 12 Millionen im Jahr

Radio Liechtenstein hat den Prozess vor dem Kreisgericht Rorschach gegen Michael Seidl beobachtet und berichtet kritisch (Erstausstrahlung 18.01.2016) über das Verhalten des in Vaduz bereits verurteilten SAMIV Initiators Seidl:

Statt das Geld seiner Kundschaft, wie versprochen zu investieren, betrieb Seidl ein Schneeballsystem, aus dem er jährlich bis zu 12 Millionen Euro für sich selbst abzwackte. Für seine Luxusvilla in Liechtenstein, seine Yacht im Mittelmeer oder seine Finca in Spanien. Allein seine persönliche Kreditkartenabrechnung  belief sich auf bis zu 944.000 Franken im Jahr.

Im Beitrag von Radio Liechtenstein kommt auch der Anlegeranwalt Michael Moser zu Wort. Er berichtet über den tragischen Fall einer SAMIV-Anlegerin, einer Seniorin aus Hamburg:

Bei der (Anlegerin) sind 200.000 Euro den Bach runter gegangen und sie steht buchstäblich vor dem Nichts. Sie muss mit Mitte 70 wieder zu arbeiten anfangen, weil ihr die Sozialhilfe nicht ausreicht, um über die Runden zu kommen. Denn das Geld war definitiv für die Altersvorsorge gedacht. Der Anlageberater sagte ihr, das Schlimmste was ihr passieren könne sei, dass die Rendite mal geringer ausfiele aber der Kapitalstamm sei sicher. Genau das Gegenteil hat sich leider herausgestellt.

Den Audiobeitrag von Radio Liechtenstein können Sie hier im Archiv des Senders nachhören.

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