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Zivilklage gegen Michael Seidl – 2,5 Millionen für ein Boot?

Ein interessierter Beobachter der Ereignisse rund um SAMIV Initiator Michael Seidl, der in Liechtenstein bereits zu einer mehrjährigen Haftstrafe wegen Anlagebetrugs verurteilt wurde, hat uns einen Bericht der Zeitung „Die Neue“ zugeleitet.

Zivilklage wegen einer teuren Hochsee-Jacht

Unter der Rubrik „aus dem Gerichtssaal“ berichtet die Zeitung in der Ausgabe vom 02.10.2016 von einem Prozess gegen einen „44-Jährigen, der 2013 in Liechtenstein strafrechtlich als Millionenbetrüger rechtskräftig zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt“ wurde. Diese Beschreibung zusammen mit der namentlichen Nennung der von Seidl betriebenen „Money Service Group (MSG)“ lässt den Schluss zu, dass es sich beim Beklagten um Michael Seidl handelt.

Anleger um rund 80 Millionen Euro geprellt

Aus dem Bericht der österreichischen Zeitung geht ebenso hervor, dass die Anleger bei der Money Service Group mit Sitz in Liechtenstein um etwa 30 Millionen Euro und die der SAMIV AG um weitere 50 Millionen Euro betrogen worden sind. Das ergibt sich aus den Verurteilungen vor den Strafgerichten in Vaduz und Rorschach. Der letztgenannte Strafprozess ist noch nicht rechtskräftig. Die Berufung wird vor dem Kantonsgericht St.Gallen verhandelt.

In dem Zivilprozess betreffend die Hochseejacht macht die finanzierende Bank ihre Ansprüche aus dem nicht bezahlten Kredit hierfür geltend. Nach den Berichten der Gerichtsreporter gab Michael Seidl im Prozess an, er habe keine finanziellen Mittel mehr.

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