Überspringen zu Hauptinhalt

Wirecard – Achterbahn für Aktionäre

„Im Sog eines möglichen Milliardenbetrugs“ (Schwäbische Zeitung, 23.06.2020) befinden sich die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, das Finanzdienstleistungsunternehmen wirecard und Tausende von Aktionären, die in das Unternehmen und seine Aktien investiert haben.

Kursabsturz von mehr als 90 Prozent

Die Wirecard Aktie (DE0007472060), die zum DAX gehört und u.a. an der Börse Frankfurt gehandelt wird, erlebt seit den ersten Meldungen über mögliche Bilanzmanipulationen einen sagenhaften Kursabsturz. Kurz vor dem Absturz stand der Kurs noch bei 104,40 Euro, am 22.06.2020 nur noch bei 14,50 Euro. Gegenüber dem Kurshoch mit 197,00 Euro (03.09.2018) ist das ein Verlust von 92,6 Prozent.

Aktionäre sollten handeln

Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs haben Anleger gegen ein börsennotiertes Unternehmen und ggf. die verantwortlichen Vorstände Schadensersatzansprüche u.a. wegen unterlassener Ad-hoc-Mitteilungen. Die Staatsanwaltschaft München hat bereits weitere Ermittlungen aufgenommen, deren Ergebnisse für die Aktionäre hilfreich sein können.

Die betroffenen Aktionäre sollten handeln und sich durch einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht in dem Verfahren beraten und begleiten lassen.

An den Anfang scrollen